Das Futur 

Das Futur ist eine Zeit für Dinge, die später passieren. Das kann in einer Minute sein oder in mehreren Jahren. Man denkt, dass man dann etwas machen will. Man kann sogar etwas vermuten. Für eine Vermutung braucht man bestimmte Wörter, die zeigen, dass man etwas vermutet. Meist oder sehr oft will man sagen, etwas ist später und man plant es.

Wir brauchen für das Futur: 

Es ist auch überhaupt nicht schwer, die Form zu bilden. Man braucht

werden + Infinitiv von einem Verb

Der Infinitiv ist die Grundform. Man verändert das Verb nicht. So lernt man das Verb am Anfang und dann ändert man das Verb zusammen mit einem Personalpronomen wie ich, du, er/ sie/ es, wir, ihr, sie. Auch ist wichtig, dass das Verb im Infinitiv am Ende des Satzes steht. Weiter unten gibt es zwei Beispiele für einen Satz. Das Verb ist am Ende. Habe ich noch mehr Informationen, stehen sie zwischen werden und dem Infinitiv.

Die Formen 

Man sieht: „werden“ ist nicht regelmäßig. Es gibt einen Wechsel von e zu i. Aber das Verb werden ist einfach zu lernen. Wichtig ist zu sehen, dass das Verb fahren immer gleich ist. Das Verb fahren können wir austauschen. Zum Beispiel mit essen, schlafen, reisen, arbeiten, telefonieren oder auch antworten.

ich werdefahren
du wirstfahren
er, sie, es wirdfahren
wirwerdenfahren
ihr werdetfahren
sie, Siewerdenfahren

Die Bedeutung 

Es gibt einen Plan. Man will später etwas sicher machen. Man hat später etwas vor oder man hat sich etwas vorgenommen. Man möchte sagen, dass es sicher ist. Trotzdem kann es anders passieren, wenn etwas dazwischen kommt. Eine Person sagt, sie hat den Willen etwas zu tun.

Mit Wörtern wie wahrscheinlichwohl oder vielleicht drückt man eine Vermutung aus. Man denkt, etwas passiert vielleicht. Vielleicht wird es später regnen oder vielleicht geht man später noch in den Park. Es ist nicht ganz sicher. Es ist wie eine Idee.

Beispiele:

Ich werde gleich telefonieren. 
Er wird gleich Mittagessen kochen. 
Wir werden nächste Woche ins Meeting gehen. 
Sie werden in fünf Jahren nach Schweden ziehen. 
Wirst Du später vielleicht einkaufen gehen?
Werdet Ihr später vielleicht mit dem Hund rausgehen?
Sie wird später vielleicht noch ein Aquarellbild malen. 

Im Satz

Das Vollverb steht am Ende. Das ist wichtig. Informationen über die Zeit, einen Ort, der Dativ und der Akkusativ sind zwischen werden und dem Vollverb. Am Anfang sind die Sätze kurz. Für Deutsch B1 und Deutsch B2 kommen aber mehr Informationen zwischen werden und Vollverb. Diese Regel – Vollverb am Ende – kommt in der deutschen Sprache oft vor. Du siehst das zum Beispiel auch im Perfekt, Plusquamperfekt oder im Passiv. 

Ichwerdenächstes Jahrim Urlaub nach Kroatienfahren.
WirwerdenspäterNudelnkochen.