Das oder dass?

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Die beiden Wörter „das“ oder „dass“ nicht zu verwechseln, das ist nicht so schwer. Keine Angst. Das haben schon viele Leute vorher auch gelernt. Man kann es lernen. Man muss sich selbst ein paar Fragen über „das“ und „dass“ stellen und dann wird es schon viel einfacher.

Wann verwendet man „dass“?

Sätze mit „dass“ lernt man oft schon ab dem A2-Niveau. Zu Beginn sind es immer leichte Sätze. Beispiele sind:

Sprechblase

In einem Beispielsatz würde eine Person also zum Beispiel ausdrücken, was sie denkt oder sagen möchte. Natürlich musst du dir möglichst viele Beispiele ansehen. Denn man kann mit „dass“ nicht alles ausdrücken (sagen). „Ich frage, dass…“ gibt es beispielsweise nicht. Viele Sätze ergeben vielleicht keinen Sinn. Beispielsätze sind also besser: 

Es ist gut, mit einem Buch für Anfänger zuerst zu lernen. Ein Lerntipp ist auch, ganze Sätze zu lernen. So lernst du die Grammatik und siehst, welche Sätze möglich sind.

Wie verwendet man „das“?

Das Wort „das“ gibt es natürlich als Artikel und es gibt das Wort „das“ als Relativpronomen im Relativsatz. Ein Artikel zeigt ja, welches „Geschlecht“ ein Nomen hat. Das Kind, das Wasser, das Brot, das Material, das Mädchen oder das Brötchen. Es sind neutrale Wörter, im Neutrum. Das bedeutet, sie sind nicht männlich und nicht weiblich.

„das“ im Relativsatz

„das“ im Nominativ

Anders ist es im Relativsatz. Du möchtest zwei einfache Sätze verbinden und du möchtest ebenfalls ein Nomen nicht zweimal verwenden. Hierzu ein Beispiel im Nominativ:

Das Beispiel (im Nominativ) ist ein bisschen speziell und man würde es im Alltag so nicht oft brauchen. Es ist ja nur ein Beispiel. Was möchte man hier verkürzen? Antwort: Das Kind. Man möchte es nicht zweimal nennen. Es soll ein Satz mit einem Subjekt entstehen (das Kind) und es bleibt das Relativpronomen „das“ im „Einschub“ in der Mitte. Es bleibt ein kleiner Nebensatz in der Mitte. 

Oft ist ein Relativsatz aber nicht im Nominativ. Der Nominativ wird dann verwendet, wenn „Das Kind“ auch mein Subjekt im Nominativ ist. Hier: „Das Kind hat viele Spiele“. 

„das“ im Akkusativ

Häufiger gibt es das Relativpronomen aber im Dativ oder im Akkusativ. Der Akkusativ tritt im Deutschen immerhin häufiger auf als der Dativ. Ein Beispiel.

In beiden Sätzen steht „Bericht“ und es würde „Bericht“ dann zu oft im Satz stehen. Deshalb schreibt man nur noch das Relativpronomen „den“. In diesem Beispiel gibt es kein „das“, weil „der Bericht“ kein Neutrum ist. Wir brauchen also ein Beispiel mit einem Neutrum. 

Das Verb steht am Satzende. Wichtig: Hilfsverben wie „wird“ oder auch Modalverben stehen am Satzende. Auch:

Mehrere Verben

Ein Beispiel mit mehreren Verben im Nominativ (dick) und mit einer Passiv-Konstruktion: 

Und noch ein Beispiel im Akkusativ (dick):

Beide Handlungen dürfen auch in der gleichen Zeit stattfinden. Es ist weniger genau, aber richtig.

Du siehst, es ist nicht so schwer. Man muss es üben. Übungen zu finden, ist nicht so leicht. Auch hier kann ich dir Ratschläge geben. Wenn du Übungen suchst, dann schreib mir gerne und ich schicke dir einige Tipps.

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