Deine Lerntipps



Erfolgreich lernen – so geht es

Lernen ist am Anfang nicht einfach. Das Problem kennen alle. Aber es ist auch nur ein bisschen Übung notwendig und dann sollte es besser funktionieren. Mit einigen Tipps werden ein paar Probleme beim erfolgreichen Lernen aber bestimmt gelöst.

Einen Anfang finden 

Wir alle haben viel Arbeit und auch viele Gedanken im Kopf. Und so ist es zu Beginn schwer. Die Konzentration beim Lernen kommt nicht sofort. Vielleicht braucht der Kopf 5 Minuten oder etwa 10 Minuten, damit man sich konzentrieren kann. Mit etwas Geduld kommt die Konzentration aber. Man muss den Anfang nur noch einmal und noch einmal machen. Auch das ist ein Teil des Lernens. So lernst du Deutsch erfolgreich.

Spaß und gute Laune

Ein positives Gefühl ist ein Muss. Du brauchst Motivation und Freude. Mit Stress und schlechter Laune kann man nicht lernen. Das kann ich auch nicht gut. Du lernst leichter, wenn du dich gut fühlst. Achte also auf eine positive Umgebung. Die positive Umgebung und ein gutes Gefühl kommen auch, wenn du nicht im Chaos sitzt und lernst. Vielleicht lernst du in einer Bücherei gut und fühlst dich dort wohl? Versuche es.


Ein ordentlicher Platz 

Lernen im Chaos ist nicht einfach. Aus diesem Grund ist es gut, an einem leeren Tisch zu lernen. Der Tisch sollte nicht voll sein. Ist nichts auf dem Tisch, dann ist das gut für die Konzentration. Kein Lärm, kein Telefon und keine Ablenkung. Konzentration auf das Buch oder eine Datei muss möglich sein. Das Arbeiten gelingt dann auch schneller.


Ein Quiz machen

Fragezeichen Deutsch entdecken mit Stefanie
Warum entdecken?

Ist das Wissen, wie zum Beispiel Wortschatz, im Kopf, dann ist es am besten, wenn man es sofort abfragt. Prüfungsfragen, Übungsfragen, ein Kreuzworträtsel oder ein Quiz helfen sehr gut. Und warum? Wenn jetzt die richtigen Antworten kommen, dann wird das Wissen immer fester und sicherer. Merkst du, dass das Wissen noch nicht fest ist, dann musst du es noch einmal lernen und dann sofort wieder Fragen dazu beantworten.

Wie oft lernen?

Auch wenn es zahlreich Termine in einer Woche gibt, ist das Lernen Pflicht. Es ist ein Muss. Und nicht nur einmal in der Woche. Am besten lernst du jeden Tag. Möchtest du eine Sprache lernen, dann lernst du am besten etwa 30 Minuten jeden Tag. Konzentriert und mit einem guten Plan ist der Erfolg dann bald garantiert. Du musst nur immer aktiv bleiben und wiederholen. 

Muss man wiederholen?

Ja. Das Wiederholen ist auch ein Muss. Du solltest so lange ein Thema oder Wörter wiederholen bis du es kannst. Kannst du es nach ein, zwei oder drei Tagen, dann kannst du dieses Thema ein paar Tage liegen lassen. Dann solltest du es noch einmal nehmen und wiederholen. Schon bald fällt dir das Lernen leicht und vielleicht läuft es auch bald schneller.

Sprachen lernen mit Radio und Fernsehen

Schon kleine Kinder mit 3 Jahren lernen ihre Muttersprache. Also kann auch ein Erwachsener eine Sprache wie ein Kind lernen. Zuerst hören die Kinder die Sprache von den Eltern und lernen dann die Wörter zu verstehen. Die Bedeutung kommt sehr bald. Diese Methode funktioniert gut.

Ein Tipp ist daher das Radio. Das Radioprogramm in einer fremden Sprache zu hören, hilft oft sehr gut. Werbung und Nachrichten oder Interviews helfen dir, das Hören zu trainieren. Auch Fernsehserien mit Untertiteln sind beim Sprachenlernen sehr beliebt. Wenn das noch zu schwer ist, dann gibt es mit Sicherheit einfache Geschichten und einfache Bücher oder Comics, die du lesen kannst.


Tintenklecks

Magst du Bücher?

Viele Menschen lieben Bücher. Lesen ist toll. Spannende Geschichten aus der Fantasie lassen uns nicht los. Lerne mit Geschichten. Suche kurze oder lange Texte und lerne damit. Oft ist die Grammatik einfach und ein Text hat viele neue Wörter. So lernst du sehr gut. Mit Fantasie und ein bisschen Spaß geht das Lernen gut. Vielleicht sind Comics schöner oder du liebst Bücher für Lernende. Teste es. Du wirst einen Weg für dich finden.

Zusammen lernen

Allein zu lernen ist nicht immer schön. Viele Dinge lernt man zusammen besser und einfacher. Am besten lernst du öfter einmal mit Freunden, mit der Familie oder mit Leuten aus deinem Sprachkurs. Schreibt und sprecht zusammen, bildet neue Sätze, erklärt euch gegenseitig die Grammatik und fragt nach Wörtern. Zusammen kann es richtig Spaß machen. Man erinnert sich viel besser. Versuche es einmal.

Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß beim Lernen. Es sollte vor allem Spaß machen. Außerdem gibt es noch eine Vielzahl an Tipps und Tricks, die ich dir in der nächsten Zeit einmal zeigen möchte.



Lernen leichter gemacht – deine Lerntipps 



Du möchtest etwas lernen und es fällt dir schwer. Das ist völlig normal. Denn wir alle haben so viele Dinge im Kopf, die uns beschäftigen. Wir denken an die Familie, an Freunde, an die Arbeit, wir denken an Probleme und Lösungen für Probleme. So passiert es schnell, dass man sich nicht mehr konzentrieren kann.

Mir geht es auch nicht anders. Tägliche Aufgaben, Termine, man ist unterwegs und kommt erst nach vielen Stunden wieder nach Hause. Und dann fällt das Lernen schwer. Ich lerne, wie auch du, andere Sprachen. Französisch und Japanisch interessieren mich im Moment am meisten. Ich kenne auch das Problem, dass man eine Sprache anfängt und dann wieder aufhört, weil man denkt, dass es keine Zeit dafür gibt. Genau für solche Probleme möchte ich ein paar Methoden und Lerntipps vorstellen. Die kommen natürlich nicht von mir. Ich hoffe, das hilft auch dir ein bisschen.

Methode Nummer 1 – Das time blocking

Das sogenannte Time blocking ist seit Jahrhunderten bekannt. Es wird von vielen Unternehmern erfolgreich genutzt. Erfinder ist eigentlich sogar Benjamin Franklin, der vom Jahr 1706 bis 1790 gelebt hatte. Das ist lange her und man glaubt es kaum. Heute empfehlen die großen Universitäten, wie Harvard oder Yale, diese Methode. 

Foto: ttreis, pixabay.com

Und wie funktioniert das? 

Das ist ganz einfach. Du unterteilst deinen Tag in Zeitblöcke. Zum Beispiel ein Zeitraum von 8 Uhr bis 12 Uhr und ein Zeitaum von 14 Uhr bis 18 Uhr. Diese Zeit willst du dann für deine Arbeit nutzen. Keine anderen Dinge passieren in dieser Zeit. Du arbeitest. Kein Telefon, keine langen Unterbrechungen oder zu lange Pausen. Du kannst natürlich einen Zeitraum wählen, der kurz ist, zum Beispiel eine Stunde oder zwei Stunden. Wichtig ist nur, dass es in dieser Zeit nichts Anderes gibt. 

Methode Nummer 2 – Lernen mit Duft

Wissenschaftler aus der Stadt Freiburg haben etwas Tolles herausgefunden. Jürgen Kornmeier ist ein Neurobiologe. Er und sein Freiburger Forschungsteam haben für die Zeitschrift Nature einen Beitrag geschrieben, also einen wissenschaftlichen Text. In diesem Text erklären sie, was sie geforscht haben. 

Was haben sie herausgefunden?

Sie haben sich gefragt, ob man mit Rosenduft gut lernen kann. Rosenwasser zum Beispiel riecht sehr gut. Man fühlt sich damit wohl oder gut. Ein positives Gefühl ist auch gut für das Lernen und man erinnert sich später auch besser. Wenn du lernst, dann riechst du beim Lernen den Rosenduft oder einen ähnlichen tollen Duft. In der Prüfung musst du den gleichen Duft riechen. Zum Beispiel könntest du vor der Prüfung einen Tropfen des Duftes auf deine Hand geben. Dann erinnerst du dich gut an das Lernen. Dieser Lerntipp klingt ein wenig seltsam, hat sich aber bei vielen Studenten schon bewährt.  

Methode Nummer 3 – Die Pomodoro-Technik

Das Wort Pomodoro ist Italienisch und es bedeutet Tomate. Du musst nicht mit Tomaten arbeiten, aber man schneidet Tomaten ja oft in kleine Stücken. In dieser Methode von Francesco Cirillo aus den 1980er Jahren ist es ein bisschen ähnlich. Die Zeit wird hier gut unterteilt. Francesco Cirillo hat gesagt, dass man beim Lernen auch Pausen braucht.

In der Pause kann man neue Energie sammeln und der Kopf arbeitet besser. Man ist nach dem Lernen nicht so müde. Er empfiehlt also, dass man 25 Minuten lernt und dann 5 Minuten Pause macht. Und das kann man wiederholen. Nochmal 25 Minuten lernen und 5 Minuten Pause machen. Und das so lange bis man fertig ist. Dieser Lerntipp verspricht mehr Schwung und eine bessere Verarbeitung im Gehirn.

Methode Nummer 4 – Die Feynman-Methode

Die Feynman-Methode ist ein bisschen kompliziert, weil es hierfür viele Aspekte gibt, aber ein Lernschritt ist sehr gut. In einer Prüfung muss man viele Dinge erklären und verwenden. Warum also nicht beim Lernen? Man soll schon nach dem ersten Lernen den Lernstoff erklären können oder etwas dazu sagen können. Du solltest es zum Beispiel einem kleinen Kind erklären können. Hierfür verwendest du ganz einfache Wörter. Lernst du aber Wörter, dann kannst du einen Satz mit dem Wort bilden und das Wort ein wenig erklären. 

Natürlich funktioniert das nicht sofort. Vielleicht hast du ein Wort noch nicht so gut gelernt und kannst es ohne Buch nicht erklären. Dann versuchst du es noch einmal. Du könntest Wörter und Sätze dann auch auf kleine Kärtchen schreiben. Deine Muttersprache auf die eine Seite und das neue Wort auf die andere Seite. Und dann versuchst du ohne Buch und ohne Kärtchen das Wort zu erklären und einen Satz mit dem Wort zu bilden. Diese Methode muss man ein paar Mal wiederholen und dann funktioniert es.

Methode Nummer 5 – Den Lernstoff einteilen

Am liebsten möchte man alles an einem Abend lernen. Weil das aber zu viel ist, muss man den Lernstoff teilen. Lieber arbeitet und lernt man täglich. Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde, das sollte man so planen. Ein Buch hat ja oft viele Lektionen. Deshalb fängt man früh an. Je früher du anfängst, desto besser. 

Du schreibst dir einen Plan für einige Monate. Das ist am Anfang nicht schwer. Aber du siehst sehr schnell, wie viel du lernen kannst. Dann kannst du deinen Plan verbessern oder neu schreiben. Planen ist wichtig, da man in Deutschland leider sehr viel lernen muss. Es gibt viele Weiterbildungen und noch viel mehr. Am besten versucht man viel zu planen. Ich finde es außerdem immer gut, wenn man zuerst wenig für einen Tag plant. Das verursacht weniger Stress und das Lernen macht mehr Spaß. Man könnte auch einmal mehr lernen als man in den Plan geschrieben hat.

Ich wünsche dir jetzt auf jeden Fall viel Spaß und viel Erfolg beim Lernen.   

Quelle:

https://www.nature.com/articles/s41598-023-28676-z

https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Franklin

https://evernote.com/de-de/blog/konzentrierter-arbeiten-dank-feynman-technik